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Lonely Kamel: Dust Devil (Review)
Artist: | Lonely Kamel |
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Album: | Dust Devil |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock mit Türchen |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 45:39 | |
Erschienen: | 25.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Gäbe es so etwas wie eine staubige, norwegische Wüste, so wären LONELY KAMEL wohl deren Söhne, denn von Nordischer Unterkühltheit hört man auf deren Drittwerk nix, nüschde, nada. Nun allerdings davon auszugehen, dass das Quartett nichts weiter ist als die skandinavische Version des Stoner Rock, gleicht dem Wandeln auf hölzernen Planken – die einsamen Kamele verfeinern ihren tieffrequent pumpenden Bastard nämlich mit viel Groove, Blues, klassischem Hard Rock, Psychedelic und Doom.
Das Gemisch rockt allerdings mit eng an den Arschbacken klebenden Jeans, anstatt dem Hörer Dauerbekifftheit zu demonstrieren. Auch Sänger Thomas Brenna hält nicht viel davon, säuselnd einen auf THC-Junkie zu machen. Stattdessen sorgt der Saukerl mit seinem kräftigen, dickklötigen Gesang für zusätzlichen Druck auf der Düse.
FAZIT: „Dust Devil“ ist weniger dafür geeignet, sich ein Wundertütchen zu drehen und zu inhalieren, sondern viel mehr dafür, seinen trägen Hintern in rhythmische Bewegung zu setzen. Wiederhole ich mich? Ja? Egal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Grim Reefer
- Evil Man
- Blues For The Dead
- Rotten Seed
- Seventh Son
- The Prophet
- Ragnarökr
- Roadtrip With Lucifer
- Hard To Please
- Whorehouse Groove
- Bass - Stian Helle
- Gesang - Thomas Brenna
- Gitarre - Thomas Brenna, Lukas Paulsen
- Schlagzeug - Espen Nesset
- Blues For The Dead (2011) - 7/15 Punkten
- Dust Devil (2011) - 11/15 Punkten
- Death's-Head Hawkmoth (2018) - 11/15 Punkten
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